Home
Comicographie
Infos
Sonstiges
Les Labourdet


Ab 1966 zeichnete Jean Graton für die belgische Frauenzeitschrift Chez nous neun albenlange Geschichten der Serie Les Labourdet. Die Texte schrieb seine Frau Francine, eine Mitarbeiterin von Chez nous.

Im Stil einer Soap Opera beschrieb diese Serie das Leben der gutbürgerlichen Familie Labourdet, die in einem Pariser Vorort zuhause ist. Neben Papa und Mama Labourdet wird das Haus von den Kindern Francoise, 23, Pierrot, 20, und Marcel, 10 bevölkert. Auch Pépé, der exzentrische Großvater, lebt bei der Sippe und trägt zur humoristischen Erbauung bei. Die Serie wird durch ihr kleinbürgerliches Flair und die dialoglastige Gestaltung geprägt. Hier eine Labourdet-Seite.

Derzeit sind mir leider keine genauen Publikationsdaten von Les Labourdet bekannt. Vermutlich ist die Serie mit einer Seite pro Woche bis Mitte der 70er Jahre in Chez nous erschienen. Wahrscheinlich hat Graton die Serie aufgegeben, als er mit der Produktion der Julie Wood-Abenteuer begann.

In den 80er Jahren wurden vom Buzemi-Verlag in seiner Reihe "Mill's Comics International" zwei Labourdet-Alben auf deutsch publiziert. Sie trugen die Serienbezeichnung "Die Labours". Das erste Album "Die Qual der Wahl" wurde in schwarz/weiß gedruckt, das zweite erschien in Farbe und trug den Titel "Die Rivalin".

Les Labourdet wurden im Rahmen der Palmares Inedit erstmals komplett in Albumform publiziert.

Covergalerie Les Labourdet

© aller Abbildungen bei Carlsen / Dargaud / Dupuis / Ehapa / Koralle / Graton Editeur / Lombard / Mosaik / Novedi / Seven Island